Netzökonom Holger Schmidt wechselt als Redaktionsleiter zur FAZ - frisches digitales Erlösfeld

Nach 12 Jahren ist Holger Schmidt zur FAZ zurückgekehrt - als Redaktionsleiter Newsletter & Verticals verantwortet er den Aufbau des neuen digitalen Geschäftsfeldes FAZ Pro. Mehr zu der Top-Personalie und der neuen Produktreihe. 

Marc Bartl | 19. September 2023 um 13:55

"Wir wollen alle wesentlichen Themen der digitalen Ökonomie abdecken": Holger Schmidt (Foto: privat)

"Die FAZ übernimmt meinen Netzökonom-Newsletter. Ich führe ihn unter FAZ Pro D:Economy fort", meldet Holger Schmidt am Dienstag in eigener Sache.  "Mit dieser Transaktion bin ich als Redaktionsleiter Newsletter & Verticals (nach 12 Jahren) zur FAZ zurückgekehrt, verantworte in der Redaktion den Aufbau des neuen digitalen Geschäftsfeldes 'Pro' und bin gleichzeitig verantwortlicher Redakteur für D:Economy", so Schmidt weiter. 

Das neue Briefing konzentriert sich weiterhin auf die digitale Ökonomie und legt die Schwerpunkte wie bisher auf Künstliche Intelligenz, Plattformökonomie und digitale Transformation. Was sich ändert: Das wöchentliche Briefing erscheint künftig jeden Mittwoch um 8 Uhr und wird von einer Website und Apps für tagesaktuelle Beiträge sowie von Live-Sessions für Gespräche mit Experten ergänzt. 

Außerdem ist der Newsletter nun kein One-Man-Show mehr. Dahinter steht ein Redaktionsteam und 20 Expertinnen und Experten, darunter Sebastian Thrun, Carl-Benedikt Frey, Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates, Jürgen Kühling, der Vorsitzende der Monopolkommission, oder Oliver Gassmann aus St. Gallen. "Wir wollen alle wesentlichen Themen der digitalen Ökonomie abdecken und versprechen 'Mit uns verpassen Sie nichts'", erklärt Holger Schmidt.

FAZ Pro D:Economy ist das erste Angebot der neuen Produktreihe FAZ Pro für themenspezifische Briefings. Es ist für drei Monate frei erhältlich und danach als Teil des F+Abonnements der FAZ kostenpflichtig. Das heißt, F+Abonnenten können das D:Economy-Angebot kostenfrei nutzen.  Das F+Abonnement und damit auch das FAZ Digitalpaket umfassen damit eine zunehmend größere Anzahl digitaler Bezahlprodukte: Newsletter wie den Frühdenker, Podcasts und nun das erste themenspezifische Briefing. D:Economy löst als neues Produkt FAZ Digitec ab.

Thomas Lindner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH, zu Strategie:

„Mit FAZ PRO bedienen wir die Nachfrage unserer Leserschaft nach einem detaillierteren Informationsangebot zu einem spezifischen Themengebiet. Durch die Verbindung von wöchentlichen Briefings und dem bereits existierenden Angebot der FAZ schaffen wir einen Mehrwert für unsere Abonnenten und erschließen damit optimalerweise ein weiteres Erlösfeld.“

Hintergrund: Die FAZ hat bei den Digitalabos zuletzt die Marke von 250.000 geknackt

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